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Donnerstag, 22. Dezember 2016

San Diego - Sunny?!

Montag, 19. September


Leider war das Wetter auch in San Diego nicht besser. Der erste Eindruck von San Diego war, dass es eine sehr hügelige Gegend ist. Wir sind zuerst nach Old Town, einem 'Park' oder besser gesagt einem kleinen Dörfchen, wo man rekonstruierte Häuser von der Gründung San Diegos anschauen kann. Da sind vor allem Läden und es gibt auch ein paar Restaurants. Hab gerade gelesen, dass es der meist besuchteste Park Kaliforniens ist, obwohl ich unter Park jetzt was anderes verstehe. Hier soll auch die erste US-amerikanische Flagge aufgezogen worden sein. Ist ganz süß dort, vor allem die Läden, die spanische und mexikanische Kleinigkeiten wie Schmuck, Taschen, Andenken und sowas verkaufen. Man merkt aber auch, dass es sehr auf Touristen aus ist.

Old Town










Anschließend sind wir nach Downtown. Was ich hier auch erst nach Monaten verstanden hab, war, dass Downtown nicht außerhalb, sondern sozusagen das Zentrum der Stadt ist. Wir sind dann ewig rumgelaufen, weil wir nicht mexikanisch, was es dort mehr als genug gibt, essen wollten. Letzten Endes sind wir raus aus Downtown und Mama und Papa haben mich in die Magie von 'Sizzler' eingeweiht. Ja eingeweiht. Ich kann jetzt schon verraten, dass wir da die Tage mehrmals waren. Die haben ein Salatbuffet, Lachs (oh yeah), Suppen, Nachtische und mir hat sogar das Schweinefleisch geschmeckt. War sogar ein's der Besten, die ich je hatte.
Bevor wir zurück ins Hotel sind ging's noch kurz zum Pier am Hafen.

Downtown

#nofilter






Dienstag, 20. September


Am nächsten, leider regnerischen, Morgen ging's erstmal zum Frühstücken spontan zu IKEA. War dort im Vergleich zu Deutschland keineswegs so groß. Danach sind wir zur 'Mission de Alcala' gefahren, einer spanischen Mission aus dem 18. Jahrhundert. Ich fand's mega langweilig und nach 15 Minuten war man durchgelaufen. Ich bin allgemein nicht der größte Mensch von Museen und finds mehr als langweilig mir eine alte Vase anzuschauen. Dazu stinken die alten Häuser immernoch:D
Auf dem Weg zum Hafen haben wir einen kleinen Umweg zur Universität gemacht und uns die wenigsten vom Auto aus angeschaut. Junge, Junge, da würde ich gerne studieren. Liegt auf'm Hügel, tolle Aussicht und prächtige Gebäude.

Fischobsession. Selbst zum Frühstück

Die Mission


Die Uni

Am Hafen, genauer gesagt Navy Pier, haben wir uns die Schiffe nur von außen angeschaut.
Das wohl bekannteste ist die USS Midway, ein Flugzeugträgerschiff von der US Navy, das heute ein Museum ist.










Gegen Nachmittag haben wir uns dann auf zu Point Loma, einer Gegend und Halbinsel mit toller Aussicht auf die Stadt, gemacht. An diese Tag sind wir dann doch nicht mehr zum Monument, weil die schon um 5 geschlossen haben und so haben wir nur noch an dem 'Fort Rosecrans National Cemetery, einem Militärsfriedhof, Halt gemacht. Tausende von weißen Gräber übersäten das Gras, links und rechts von der Straße. Um etwas genauer zu sein: 101,079 Gräber.







Dann sind wir noch kurz an der Uni vorbeigefahren, die gigantisch schön war, zum Balboa Park und dann zum Supermarkt. Es hat ungefähr 30min gedauert bis Vater sich von all den Bieren für zwei Sorten entschieden hat, die sich später als Fehler herausstellen sollten:D

Die arme Sau

Mittwoch, 21. September


Am nächsten Morgen ging's wieder zum Balboa Park, wo wir erstmal herumgelaufen sind. Ich hatte ehrlich gesagt eine Falsche Vorstellung von dem Park, denn sowas wie eine Grasfläche, wo man zum Beispiel Fußball spielen kann, sucht man da vergebens. Außer in dem Rosengarten oder botanischen Garten gab's auch nicht allzu viele Blumen. In dem Park sind eigentlich hauptsächlich Museen (15Stück) verteilt und natürlich der Zoo.






Das 'Spanish village' und 'House of Pacific Relations' haben wir uns auch angeschaut. Das Zweitere bestand aus verschiedene Hütten, die je für ein europäisches Land repräsentiert hatten und die man auch von innen hätte anschauen können, wenn die nicht aufgrund von Renorvierungsarbeiten geschlossen gewesen wären.

Spanish village



Wir haben uns entschieden, ins 'Museum des Menschen' zu gehen, was mich auch nicht von Museen überzeugt hat. Ein paar Sachen hab ich aber gelernt: Bier wurde von den Chinesen erfunden, Traumfänger sind Spinnenweben nachempfunden, Baby's heulen 3-4 Wochen nach der Geburt erst Tränen und Schrumpfköpfe gehörten echten Menschen:D

Museum of Men







Rosengarten

An diesem Nachmittag sind wir von San Diego über eine Brücke nach Coronado, einer Halbinsel in der Bucht von San Diego und wie ich gerade gelesen hab einer eigenen Stadt, gefahren. Dort ist auch ein Hauptsitz der US Navy, den man allerdings nicht anschauen kann. Bekannt ist die Halbinsel aber hauptsächlich für was ganz anderes: das Hotel del Coronado. Es wurde vom Erfinder Thomas Edison erbaut, und Stars wie Charlie Chaplin und alle mögliche Präsidenten von Roosevelt, Kennedy, Reagan und Obama waren Gäste. Außerdem wurde dort der Film 'Manche mögens heiß' mit Marilyn Monroe gedreht.













Wir sind dann noch ein bisschen auf der Insel rumgelaufen und haben uns in ein 50er-Jahre Retro Cafe gesetzt, von dem Papa völlig begeistert war. Dort gab's kleine Jukeboxen auf der Bar und den Tischen, die sogar noch funktionierten.









Abends sind wir noch durch 'Little Italy' gelaufen, doch wie immer die erschreckende (ja so darf ich das nennen:D) Erkenntnis, dass auch da keiner Thunfisch-Pizza hatte.





Donnerstag, 22. September


Endlich, endlich schien die Sonne in San Diego! Und bevor wir uns auf in die nächste Stadt gemacht haben, sind wir wieder zu Point Loma und haben uns diesmal das 'Cabrillo National Monument', also ein Denkmal angeschaut. Cabrillo war ein Portugiese, der als erster Europäer die Westküste Nordamerikas erreichte. Danke Wikipedia.
Das Wetter macht sooo viel aus, wenn man reist. Von dort oben hatte man eine wirklich tolle Aussicht auf San Diego, Coronado, den Navy Sitz, die Bucht und den Hafen. Ab und zu sind Hubschrauber von dem Navy Sitz weggeflogen und jetzt kommt's: Wir haben von dort sogar zwei Delfine im Ozean schwimmen sehen!



Im Mittelpunkt Coronado, die Navy Station links, rechts nicht zu erkennen 'Hotel del Coronado'. Im Hintergrund San Diego selbst







Den Leuchtturm, der jetzt wie ein Museuum gilt, haben wir auch noch angeschaut. Joa. Und dann sind wir noch kurz auf die andere Seite der Insel, also vielleicht 5min Fahren bevor wir uns auf den Weg Richtung Los Angeles gemacht haben.


Sieht irgendwie voll schön aus



Man hat wieder gemerkt, was das Wetter für einen Unterschied macht. Bei Regen weiß man wirklich nicht so wirklich, was man tun soll. Dennoch ist San Diego eine schöne, eher ruhige Stadt mit sehr viel mexikanischem Einfluss.

Eure Lisipi